Spilimbergo-Grado-Trieste
Einen Kurztrip nach Oberitalien unternahm vor kurzem die 7b Klasse des Kunstzweiges.
Die erste Etappe führte in die nordwestlich von Udine gelegene Kleinstadt Spilimbergo. Dort stand als erstes ein Besuch der traditionsreichen und international bekannten Mosaikschule („Scuola dei mosaicisti“) auf dem Programm. In verschiedenen Räumen („laboratori“) konnte man Einblick in die aufwändigen Techniken der Herstellung von kleinen bis großflächigen Mosaikbildern gewinnen.
Es folgte eine leider verregnete Führung durch das mittelalterliche Stadtzentrum. Danach ging es weiter nach Grado, wo die Gruppe übernachtete. Immerhin ermöglichten Regenpausen dort Spaziergänge im Zentrum und am Strand.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am nächsten Tag weiter nach Duino. Das direkt an der Steilküste erbaute, aus dem 14. Jahrhundert stammende Schloss Duino samt lieblichem Schlosspark bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer und die Ruinen eines noch älteren Schlosses. Außerdem konnte man die Innenräume, den Turm und einen Kriegsbunker besichtigen.
Am frühen Nachmittag wurde die Unterkunft in Triest bezogen. Ein ausgiebiger Stadtrundgang vermittelte dann einen ersten Eindruck von dieser geschichtsträchtigen und vielseitigen Stadt.
Am nächsten Tag brachte uns die äußerst „steile“ historische Tram, die streckenweise von einem Stahlseil nach oben gezogen wird, zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man die Stadt und den gesamten Golf von Triest überblicken kann. Diesmal spielte auch das Wetter mit.
Am Nachmittag rundete ein Besuch des „Museo Revoltella“ mit einer Sammlung aus Kunstwerken und auch technischen Besonderheiten aus dem 18. Jahrhundert den Besuch der Stadt ab. So konnte man etwa eine allegorische Skulptur zur Bedeutung des Suez Kanals betrachten und interpretieren, oder auch durch eine Art prädigitale Videokamera auf einer schön eingerahmten Glasscheibe -wenn auch etwas unscharf- Vorgänge am Hafen beobachten.
Es waren 3 intensive Tage voller Eindrücke, die wohl noch eine Weile nachwirken werden und hoffentlich dazu anregen, den einen oder anderen Ort noch einmal zu besuchen.